• Vakante Stellen

    Danke für Ihr Interesse. Im Moment sind alle Stellen an unserer Schule besetzt.
    Besuchen Sie uns gerne wieder auf dieser Seite.

  • Kooperation mit der Berufsoberschule Schönbrunn, Landshut

    Absolvent*innen der Berufsfachschule für Musik sind der Ausbildungsrichtung Sozialwesen zugeordnet. Mit Genehmigung des Kultusministeriums hat eine Kooperation zwischen den bayerischen Berufsfachschulen für Musik und der staatlichen Berufsoberschule Schönbrunn in Landshut begonnen. Die Absolvent*innen der Berufsfachschule erhalten in Schönbrunn vier Stunden Wahlunterricht Musik in den Fächern Gehörbildung, Tonsatz, Ensemblespiel bzw. schulpraktisches Klavierspiel. Im Rahmen einer Einzelfallentscheidung gibt es für diese Schüler*innen auch die Möglichkeit, den Unterricht im Hauptfachinstrument an der Berufsfachschule für Musik als sogenannte Gastschüler fortzusetzen.

    Damit Schüler*innen aus ganz Bayern dieses Angebot wahrnehmen können, steht auf dem Schulgelände der BOS Schönbrunn ein Wohnheim zur Verfügung, in dem zusätzliche Übungsräume und Tasteninstrumente vorhanden sind. Die Sachausstattung an der Schule mit Musikpavillon, Konzertflügel, hochwertigem Bandequipment und umfassender Bühnentechnik sowie eine Berufsmusikerin als Lehrkraft bilden die Grundlage hierfür.

  • Bewerbung

    Bitte fügen Sie dem Anmeldeformular folgende Unterlagen bei:

    tabellarischer Lebenslauf
    2 Lichtbilder
    Jahres- oder Zwischenzeugnis, Abschlusszeugnis

  • Vorbereitungskurs Musiktheorie

    Allgemeine Musiklehre und Gehörbildung,
    als Vorbereitung der Aufnahmeprüfung für das 1. Schuljahr

    Samstag, 9. März 2024, 9:00 Uhr – 13:00 Uhr

    Dozent:  Josef Irgmaier

    Es werden Grundlagen der Notation besprochen, Tonnamen, Tonleitern, Tonarten, Intervalle, Dreiklänge, Taktart, Rhythmus und musikalische Bezeichnungen.

    Am Ende des Kurses findet ein Probetest statt, der anschließend erläutert wird. Je ein Mustertest in Allgemeine Musiklehre und Gehörbildung nebst Lösungen stehen hier auf der Website zum Download bereit.

    Teilnahmekosten:  15 €

    Anmeldungen bitte über das Sekretariat der Berufsfachschule für Musik.
    Telefon   +49 (0)8671-1735, E-mail info@max-keller-schule.de

  • Beratung

    Um Ihre Eignung in Ihrem instrumentalen Hauptfach oder Gesang für die Aufnahmeprüfung besser einschätzen zu können, nutzen Sie gerne einen kostenfreien Vorspiel- bzw. Vorsingtermin bei unseren Lehrenden. In unserem Sekretariat wird Ihnen hierfür ganz unkompliziert ein Termin vermittelt.

    Wir freuen uns außerdem über Ihren Besuch bei der Bildungsmesse Inn-Salzach in Mühldorf a. Inn am 12. und 13. April 2024 jeweils von 9:00 – 16:00 Uhr. Gerne informieren Sie unsere Lehrenden über die Möglichkeiten einer Ausbildung an der Berufsfachschule für Musik.

  • Voraussetzungen

    mit dem Ziel einer zweijährigen Ausbildung oder als Gastschüler*in

    • mindestens erfolgreicher Mittelschulabschluss
    • Bestehen der Aufnahmeprüfung (Hauptfach, Musiktheorie und Gehörbildung)
    • gesundheitliche Eignung
    • ausreichende Deutschkenntnisse (entspricht dem Deutschtestlevel A2-B1)

    Für den Einstieg in das zweite Ausbildungsjahr gelten dieselben Kriterien.
    Folgende Prüfungsanforderungen sind relevant.

    für den Eintritt in das Künstlerische Aufbaujahr

    • Nachweis über Hochschul- oder Fachhochschulreife
    • Bestehen der Aufnahmeprüfung                                                                                       

    Neben dem Vorspiel im gewählten Hauptfach (Instrument oder Gesang) sind Kenntnisse im Klavierspiel, in Musikgeschichte, Formenlehre, Tonsatz und Gehörbildung erforderlich. Die Literatur für die Eignungsprüfung im Hauptfach wird in Absprache mit dem jeweiligen Hauptfachlehrenden vereinbart.

    Das Pädagogische wie das Künstlerische Aufbaujahr kann mittels eines Übertritts nach der bestandenen Reifeprüfung am Ende der zweijährigen Ausbildung begonnen werden.

    Folgende Bedingungen gelten:

    • mittlerer Schulabschluss
    • Gesamtergebnis „gut“ bei der Reifeprüfung einer Berufsfachschule für Musik
      (das Gesamtergebnis umfasst „gut“ im Hauptfach, in Chorleitung/ Ensembleleitung und in Unterrichtsmethodik des Hauptfachinstruments oder des Gesangs in Grundzügen

    Für die gesamte Ausbildung an der Max-Keller-Schule besteht keine Alternsgrenze.

    Die Anmeldung erfolgt über dieses Anmeldeformular oder online. Eine Übersicht über die Anforderungen finden Sie hier. Bei Fragen wenden Sie sich gerne an das Sekretariat.

    Telefon +49 (0)8671 – 1735
    Email info@max-keller-schule.de

  • Schulleitung

    Dr. Elmar Walter
    Schulleiter
    Bass- und Kontrabasstuba, Ensemble, Ensembleleitung, Volksmusik,
    Musikwissenschaftliche Fächer

    Uwe Markert
    Stellvertretender Schulleiter
    Gitarre, BigBand,
    Instrumentenkunde,
    Gehörbildung

  • Ausbildungsziele

    • Staatlich geprüfte/r Ensembleleiter*in nach der 2-jährigen Ausbildung
    • C-Prüfung in der Fachrichtung Kirchenmusik
    • Vorbereitung für eine Eignungsprüfung zur Aufnahme an einer Hochschule für Musik
    • Mittlerer Schulabschluss
    • Fachlehrer*in für Musik und Kommunikationstechnik an Grund-, Mittel-, Real-, und Förderschulen – in Zusammenarbeit mit dem Staatsinstitut Ansbach 
    • Lehrbefähigung zur Unterrichtserteilung an Sing- und Musikschulen nach dem pädagogischen Aufbaujahr der Berufsfachschule für Musik
    • Zusatzqualifikation für musikverwandte, pädagogische und soziale Berufe
  • Möglichkeiten nach der 2-jährigen Ausbildung

    • anschließendes 3. Jahr/ Pädagogisches Aufbaujahr oder Künstlerisches Aufbaujahr 
    • Künstlerisches oder pädagogisches Studium an einer Hochschule für Musik nach einer bestandenen Eignungsprüfung
    • Lehramtsstudium für allgemeinbildende Schulen an einer Musikhochschule oder Universität
    • zweiter Ausbildungsabschnitt am Staatinstitut Ansbach zum/r Fachlehrer*in für Musik und Kommunikationstechnik (IT) an Grund-, Mittel-, Real- und Förderschulen
    • Studium musikverwandter Studiengänge wie z. B. Musikwissenschaft, Tontechnik, Medien-Management und Media and Acoustical Engeneering 
    • anschließender Besuch an einer Berufsoberschule/sozialer Zweig (BOS) oder mit besonderer musikalischer Förderung im musischen Zweig an der BOS (Landshut/Schönbrunn) mit dem Ziel der Hochschulreife
    • Musiklehrer*in an Musikschulen oder im privaten Musikunterricht
    • nebenberufliche Tätigkeit als Ensembleleiter*in in der Laienmusik (vokal oder instrumental)
    • freiberufliche/r Musiker*in
    • Beschäftigung in musikverwandten, pädagogischen oder sozialen Berufen
  • Andere Bewerber*innen

    • Die Berufsfachschule für Musik bietet die Möglichkeit des Gastschulstatus an.
      Eine Aufnahmeprüfung hierfür ist erforderlich.
    • Das Künstlerische Aufbaujahr ist auch für Bewerber*innen mit allgemeiner oder fachgebundener Hochschulreife möglich, die nicht Schüler*innen einer Berufsfachschule für Musik sind. Das Bestehen einer Aufnahmeprüfung wird vorausgesetzt.
  • Schülermitverwaltung

    Thomas Bichler, Sarah Hartmann, Luzia Friedl, Erik Petri, Sabrina Hötzl, Lisa Urbina

  • Termine

    Aufnahmeprüfung für das Schuljahr 2024/25

    Mittwoch, 24. Juli 2024

    Beginn der Theorieprüfung ist jeweils um 9:3O Uhr. Der Zeitplan der praktischen Prüfungen ist am Prüfungstag einzusehen.

    Anmeldung zur Aufnahmeprüfung

    Haben Sie sich zur Aufnahmeprüfung entschlossen, wählen Sie bitte einen Termin aus und übertragen Sie diesen in das Anmeldeformular oder melden Sie sich online an.

    Die Bewerbung sollte spätestens eine Woche vor dem gewünschten Termin bei uns eingehen.

    Infos zu den Prüfungsanforderungen finden sie hier.

    Informationsveranstaltungen

  • Geschichte und Grundlagen der Volksmusik

    Geschichte der Volksmusik

    Schriftliche Quellen über die Musikpraxis im Volk und Notenhandschriften aus mehr als 200 Jahren stehen uns heute zur Verfügung. Nicht nur theoretisch, vielmehr auch durch eigenes Musizieren und geeignete Tonaufnahmen wird dieser Zeitraum von den Schüler*innen erschlossen und “Persönlichkeiten der Volksmusik“, Zeitgeschmack, Veränderungen, eben Tradition als Weiterentwicklung, vermittelt. Durch das Wissen um die volksmusikalischen Wurzeln wird eine umfassendere Sicht auf die gegenwärtige Musizierpraxis und derzeitigen Vorlieben des Musikgeschmacks möglich.

    Grundlagen musikalischer Volkskunde

    Dort werden verschiedenste Bereiche erfasst, die guten Volksmusikant*innen den Blick über das Instrument und die Volksmusik hinaus erlauben, nämlich zum Volkslied und –tanz. Im Unterricht werden Wissen, aktives Tun und Möglichkeiten der Weitervermittlung vermittelt, die dann auch bei öffentlichen Veranstaltungen „erprobt“ werden: z.B. bei einem Volkstanz am Kapellplatz von Altötting oder bei einem Offenen Singen.

    Weitere Schwerpunkte des Theorieunterrichts sind unter anderem: Instrumentenkunde, Kennenlernen verschiedener Literatur, Vorstellung diverser Veröffentlichungen, Geistliches Volkslied, Arrangement und Satztechnik oder Kompositionswerkstatt.

  • Literaturempfehlung – Theorieprüfung

    Christoph Hempel:
    Neue Allgemeine Musiklehre (Schott Verlag)

    Wieland Ziegenrücker:
    ABC Musik – Allgemeine Musiklehre (Breitkopf & Härtel)

    Ulrich Kaiser:
    Gehörbildung: Satzlehre – Improvisation – Höranalyse. Ein Lehrgang mit historischen Beispielen. Gehörbildung, Grundkurs mit CD (Bärenreiter Verlag)

  • Lehrende

    Anja Bartos – Violine

    Erasmus Betz – Violine, Viola

    Thomas Breitsameter – Violine, Viola

    Wolfgang Dimetrik – Akkordeon

    Maria Dorner-Hofmann – Blockflöte, Klavier

    Tamás Ferge – Klarinette

    Monika Gaggia – Violoncello

    Manfred Grimme – Orgel, Klavier

    Petra Grimme – Gesang,
    Stimmbildung und Sprecherziehung

    Josef Irgmaier – Klavier

    Pia Keil – Zither

    Anno Kesting – Schlagwerk

    Sabine Kraus – Harfe

    Uwe Markert – Gitarre

    Sebastian Sager – Posaune, Tenorhorn

    Maximilian Schmid – Diatonische Harmonika

    Sabine Schütz – Gesang,
    Stimmbildung und Sprecherziehung

    Hugo Siegmeth – Saxophon

    Elena Storck – Klavier

    Martina Strobl – Klavier

    Franz Tradler – Trompete, Horn

    Ulrike Überacker – Querflöte, Klavier

    Johann Wagenbauer – Kontrabass

    Dr. Elmar Walter –
    Bass- und Kontrabasstuba,
    Euphonium (Tenorhorn/Bariton)

    Ulrike Wenicker-Kuhn – Hackbrett

    WEITERE LEHRENDE

    Roman Begert – Politik und Gesellschaft

    Josef Diny – Computer und musikalische Gestaltung/Musikproduktion
    Ingrid Weißl – Religion, Liturgik
    Schulseelsorgerin
  • Musikausbildung im Herzen Bayerns 1

    Die Max-Keller-Schule, Berufsfachschule für Musik Altötting blickt auf eine über 40-jährige Tradition in der musikalischen Berufsausbildung zurück.

    In einem historischen Gebäude, direkt im Herzen Altöttings, bietet das Haus den Lernenden reichlich Überäume. Eine große Auswahl an Instrumenten sowie eine Bibliothek und Audiothek stehen zur Verfügung.

    In Altötting können wahlweise die Fachrichtungen Klassik, Kirchenmusik und Volksmusik belegt werden. Der Unterricht findet in Vollzeit statt. Er gliedert sich in musikpraktische, musiktheoretische und allgemeinbildende Fächer auf, die die Basis für alle musikalischen wie auch musikverwandten Berufe bilden.

    Die Berufsfachschule für Musik in Altötting versteht sich jedoch nicht nur als Lehrinstitut, sondern nimmt in hohem Maße auch die Aufgaben eines Kulturträgers in der Region wahr. Dies bietet den Lernenden die Chance, sich auch musikpraktisch einer aufgeschlossenen Öffentlichkeit zu präsentieren. Eine große Zahl von Workshops und Seminaren ergänzen das Ausbildungsangebot.

    Download: Informationsflyer

  • Prüfungsanforderungen

    Um die Eignung für das Künstlerische Aufbaujahr feststellen zu können, sind praktische und theoretische Prüfungen, die dem Niveau der Abschlussprüfungen des 2. Schuljahres der Berufsfachschule für Musik vergleichbar sind, erforderlich. Die Zusammenstellung der entsprechenden Anforderungen wird individuell mit den fachspezifischen Lehrenden vereinbart.

  • Unsere Schule

    Die Max-Keller-Schule, Berufsfachschule für Musik in Altötting blickt auf eine über 40-jährige Tradition in der musikalischen Berufsausbildung zurück.

    Die Ausbildung an einer Berufsfachschule für Musik endet nach 2 Jahren mit einer staatlichen Abschlussprüfung und verleiht das Zeugnis zur/m Staatlich geprüften Ensembleleiter*in. Das 3. Schuljahr vermittelt darüber hinaus eine pädagogische oder künstlerische Zusatzqualifikation.

    In Altötting können wahlweise die Fachrichtungen Klassik, Kirchenmusik und Volksmusik belegt werden.

    Der Unterricht findet in Vollzeit statt. Er gliedert sich in musikpraktische, musiktheoretische und allgemeinbildende Fächer auf, die die Basis für alle musikalischen wie auch musikverwandten Berufe bilden.

    Viele Absolventen nehmen nach der Berufsfachschulzeit ein zielgerichtetes Studium für Schulmusik, künstlerische oder pädagogische Studiengänge, Kirchenmusik, Musik- und bewegungsorientierte Soziale Arbeit auf. Einige entscheiden sich für eine weitere Ausbildung zum Musikinstrumentenbauer, Musikfachhändler oder Fachlehrer für Musik und Kommunikationstechnik. Andere starten direkt ins musikalische Berufsleben als Bandmusiker, Chorleiter, Ensembleleiter, Musikschullehrer etc..

    Die Berufsfachschule für Musik in Altötting versteht sich jedoch nicht nur als Lehrinstitut, sondern nimmt in hohem Maße auch die Aufgaben eines Kulturträgers in der Region wahr. Dies bietet dem Lernenden die Chance, sich auch musikpraktisch einer aufgeschlossenen Öffentlichkeit zu präsentieren. Eine große Zahl von Workshops und Seminaren ergänzen das Ausbildungsangebot.

    Die Max-Keller-Schule ist darüber hinaus bestens für einen vollumfänglichen Distanzunterricht ausgestattet, sofern die Gegebenheiten dies erforderlich machen.

  • Künstlerisches Aufbaujahr

    Ziel des künstlerischen Aufbaujahres ist es, jungen Absolventen der Berufsfachschule für Musik die Möglichkeit zu geben, bei besonderer Eignung und Leistung in der staatlichen Abschlussprüfung, in einem dritten Schuljahr die praktischen Fähigkeiten und theoretischen Kenntnisse zu vertiefen und damit die Studierfähigkeit entscheidend zu verbessern. Stundentafel

    Voraussetzungen sind nach zweijähriger Ausbildung:

    • ein Mittlerer Schulabschluss
    • im Abschlusszeugnis einer Berufsfachschule für Musik das Gesamtergebnis “gut” und
    • jeweils die Noten “gut” im instrumentalen oder vokalen Hauptfach, im Hauptfach Chorleitung/Ensembleleitung und im Pflichtfach Unterrichtsmethodik des Hauptfachinstruments oder des Gesangs in Grundzügen

    Unter bestimmten Bedingungen können auch externe Bewerber in diese Ausbildungsrichtung aufgenommen werden:

    • externe Bewerber müssen in einer Eignungsprüfung nachweisen, dass ihr instrumentales bzw. vokales Können und ihre theoretischen Kenntnisse dem Stand der staatlichen Abschlussprüfung einer Berufsfachschule für Musik entsprechen
    • externe Bewerber benötigen eine Hochschul- oder Fachhochschulreife

    Eine Hospitation im Unterricht ist nach Absprache gerne möglich.

  • Pädagogisches Aufbaujahr

    Das 3. Ausbildungsjahr an der Berufsfachschule für Musik bereitet gezielt auf die pädagogische Zusatzqualifikation vor, die zur Unterrichtserteilung an Musikschulen befähigt. Die Entwicklung der Persönlichkeit als Lehrender ist die primäre Zielsetzung dieses Ausbildungsjahres. Neben dem weiterhin intensiven Hauptfachunterricht (2 Wochenstunden) stehen die Fächer Musikpädagogik, Methodik/Didaktik und Unterrichtspraxis mit den Lehrproben im Mittelpunkt der Ausbildung. Stundentafel

    In Altötting bieten wir zusätzlich das Fach Seminararbeit mit Kindern in Zusammenarbeit mit der Pestalozzischule Neuötting an. Die Schüler*innen des pädagogischen Aufbaujahres haben dabei die Möglichkeit, sich in der musikalischen Früherziehung auszuprobieren.

    Voraussetzungen für das pädagogische Ausbildungsjahr:

    • ein Mittlerer Schulabschluss
    • im Abschlusszeugnis einer Berufsfachschule für Musik das Gesamtergebnis „gut“ und
    • jeweils die Noten „gut“ im instrumentalen oder vokalen Hauptfach, im Hauptfach Chorleitung/Ensembleleitung und im Pflichtfach Unterrichtsmethodik des Hauptfachinstruments oder des Gesangs in Grundzügen 

    Eine Hospitation im Unterricht ist nach Absprache gerne möglich.

    Seminararbeit mit Kindern – ein Beitrag der Schülerin Paulina Schima

    Die Schüler*innen des pädagogischen Aufbaujahres haben die Möglichkeit, sich in der musikalischen Früherziehung auszuprobieren.
    Einmal pro Woche bekommen wir Besuch von einer SVE-Gruppe (Schulvorbereitende Einrichtung) der Pestalozzischule Neuötting. Gemeinsam wird gesungen, getanzt oder auf Orff-Instrumenten musiziert, alles spielerisch angeleitet von Schüler*innen der BfM. Im Vordergrund steht dabei, Vergnügen und Freude an der Musik und an Klängen zu entwickeln sowie in den Kindern die Wahrnehmung des eigenen Körpers zu wecken. Die Arbeit mit der Gruppe ist durchaus herausfordernd, unterdessen ist Spaß immer vorprogrammiert, da die Vorschulkinder den Aufgaben interessiert und kreativ begegnen. Gleichzeitig ist das Angebot eine gute Chance, praktische Erfahrungen zu sammeln sowie Tipps und Hilfestellungen von ausgebildeten Pädagog*innen zu erhalten.

  • Ausbildungskosten

    Der Besuch der Berufsfachschule für Musik wird nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) gefördert. Die Höhe der Leistung hängt von den wirtschaftlichen Verhältnissen der Schülerinnen und Schüler oder deren Eltern ab. Die erhaltenen BAföG-Leistungen müssen nach Abschluss der Ausbildung nicht zurückbezahlt werden. BAföG kann beim Landratsamt des Heimatwohnsitzes der Schülerin oder des Schülers beantragt werden.

    Nach dem bayerischen Gesetz über die Kostenfreiheit des Schulweges, werden Vollzeitschülern bis einschließlich Jahrgangsstufe 10 über die kreisfreie Gemeinde oder den Landkreis die Kosten für die notwendige Beförderung zur Ausbildungsstätte ersetzt.

    Im Falle einer Umschulung zum Zweitberuf, kann eine finanzielle Unterstützung beim zuständigen Arbeitsamt/ Bundesagentur für Arbeit beantragt werden.

    An 11 Monaten des Jahres wird ein Schulgeld von monatlich 110,- Euro erhoben.

  • Klassik

    Die Ausbildung im Fachbereich Klassik bildet die Basis, um in pädagogischen und künstlerischen Bereichen des professionellen oder Laienmusizierens tätig werden zu können. Die Stundentafel orientiert sich inhaltlich an den Basismodulen der Bachelorstudiengänge.

    Mögliche Hauptfächer sind:

    Akkordeon, Blockflöte, Fagott, Gesang, Gitarre, Hackbrett, Harfe, Klarinette, Klavier, Kontrabass, Oboe, Orgel, Posaune, Querflöte, Saxophon, Schlagzeug, Tenorhorn, Trompete, Tuba, Violine, Viola, Violoncello, Waldhorn und Zither.

    Die Ausbildung ist praxisorientiert. Workshops und Fortbildungen mit Gastdozent*innen fördern die persönliche Weiterentwicklung. Öffentliche Vortragsabende oder individuelle Klassenkonzerte dienen als Podium der künstlerischen Entfaltung. Auftritte verschiedener Ensembles der Schule bereichern das kulturelle Leben inner- und außerhalb der Stadt. Zwei große Schulkonzerte runden die künstlerische Arbeit im Schuljahr ab.

    Eine Hospitation im Unterricht ist nach Absprache gerne möglich.

  • Volksmusik

    Die Max-Keller-Schule in Altötting bietet seit 2002 die Ausbildungsrichtung Volksmusik an. Der Unterricht im Hauptfachinstrument vermittelt Inhalte der Bayerischen Volksmusik und der klassischen Musik. Zusätzlich wird ein zweites Pflichtfachinstrument erlernt.

    Mögliche Hauptfächer sind:

    Akkordeon, Blockflöte, Steirische Harmonika, Fagott, Gitarre, Hackbrett, Harfe, Klarinette, Kontrabass, Querflöte, Trompete, Violine, Zither, und tiefe Blechblasinstrumente.

    Die Ausbildung ist praxisorientiert. Workshops und Fortbildungen mit Gastdozent*innen fördern die persönliche Weiterentwicklung. Öffentliche Vortragsabende oder individuelle Klassenkonzerte dienen als Podium der künstlerischen Entfaltung. Auftritte verschiedener Ensembles der Schule bereichern das kulturelle Leben inner- und außerhalb der Stadt. Zwei große Schulkonzerte runden die künstlerische Arbeit im Schuljahr ab. 

    Die Stundentafel wird durch die Fächer „Geschichte der Volksmusik“ und „Grundlagen musikalischer Volkskunde“ ergänzt.

    Das „Volksmusikensemble“

    Die im Theorieunterricht vermittelten Kenntnisse werden im gemeinsamen Musizieren umgesetzt und vertieft. Überlieferte Liedformen, Figurentänze und vieles mehr in ihrer Schönheit und Kraft zu erfahren, Ausgelassenheit und Bewegungsfreude beim Musizieren und Tanzen zu einem gruppendynamischen Erlebnis spürbar werden zu lassen stehen im Mittelpunkt.

    Eine Hospitation im Unterricht ist gerne möglich.

    Fachbereichsleitung: Maximilian Schmid

  • Kirchenmusik

    Kaum ein anderer Musikberuf ist so vielseitig wie der der Musiker*innen im kirchlichen Dienst. Kirchenmusikalische Gestaltung verschiedener Gottesdienstformen mittels liturgischen Orgelspiels, Chor- und Orchestermessen. Orgel-, Chor- und Instrumentalkonzerte bereichern das Gemeindeleben. Chorarbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sind wichtige Pfeiler des sozialen Zusammenseins.

    Der Fachbereich Kirchenmusik der Berufsfachschule für Musik in Altötting vermittelt in zweijährigem Vollzeitunterricht eine Ausbildung, die vornehmlich zur Übernahme verantwortlicher Aufgaben im Bereich der nebenberuflichen Kirchenmusik befähigt.

    Die Ausbildung endet mit der Qualifikation zur/zum „Kirchenmusiker*in C“ und der/dem „Staatlich geprüften Ensembleleiter*in“.

    Die Ausbildung ist praxisorientiert. Die Schüler*innen gestalten einmal im Monat einen Gottesdienst. Die große Kirchenorgel (aus der Orgelbauwerkstatt Jann) der an die Schule direkt angrenzenden Stiftskirche in Altötting steht dabei als Instrument zur Verfügung. Als künstlerisches Podium dienen außerdem die monatlichen Vortragsabende. Zudem besteht die Möglichkeit, Orgeldienste in Altötting und Umgebung zu übernehmen. Die Schule selbst verfügt über 4 Übungsorgeln mit mechanischer Spieltraktur.

    Die Stundentafel wird durch die Fächer Liturgisches Orgelspiel, Orgelkunde, Liturgischer Gesang und Liturgik ergänzt.

    Eine Hospitation im Unterricht ist nach Absprache gerne möglich.

    Fachbereichsleiter: Manfred Grimme

  • Ensembleleiter*in

    Rund um ein instrumentales Hauptfach oder Gesang bietet die Berufsfachschule für Musik in Altötting die Basis, um in unterschiedlichen pädagogischen und künstlerischen Bereichen des professionellen oder Laienmusizierens tätig werden zu können. Ziel der Ausbildung ist der erfolgreiche Abschluss zur/zum Staatlich geprüften Ensembleleiter*in. In der Fachrichtung Kirchenmusik wird zusätzlich die C-Prüfung abgelegt.

     

  • Fachlehrer*in

    Während des ersten Ausbildungsjahres haben interessierte Schüler*innen am Fachlehramt die Möglichkeit, mit Hilfe eines freiwilligen Schulpraktikums ihre Neigungen für einen Lehrberuf zu ergründen. Nach Entscheidung für das Fachlehramt absolvieren die Schüler*innen während des zweiten Ausbildungsjahres ein Pflichtpraktikum. Die Praktika finden wahlweise an Förder-, Mittel- und Realschulen statt.

    Nach dem erfolgreichen Abschluss der zweijährigen Ausbildung an der Berufsfachschule für Musik studieren die Schüler*innen zwei weitere Jahre am Staatsinstitut für die Ausbildung von Fachlehrer*innen in Ansbach. Dort erhalten sie Unterricht im Zweitfach Textverarbeitung und in den erziehungswissenschaftlichen Fächern. Sie schließen die Ausbildung mit einem Staatsexamen ab und werden danach zwei Jahre im Referendarsdienst tätig sein. Anschließend werden die Kandidat*innen für das Lehramt Informationstechnologie und Musik an Mittel-, Förder- und Realschulen eingesetzt.

    Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des bayerischen Staatsinstituts Ansbach.

    Download: Merkblatt

  • Mittlerer Abschluss

    Durch den erfolgreichen Besuch der Berufsfachschule für Musik wird das Bildungsziel der Berufsschule erreicht.

    Gemäß des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG) wird mit dem Abschlusszeugnis einer mindestens zweijährigen Berufsfachschule, die zu einer abgeschlossenen Berufsausbildung führt, bei einem Notendurchschnitt von 3,0 und besser und dem Nachweis ausreichender Kenntnisse in Englisch, die dem Leistungsstand eines fünfjährigen Unterrichts entsprechen, der mittlere Schulabschluss verliehen.

    Diese Qualifikation entspricht der sogenannten “Mittleren Reife” und ist damit dem erfolgreichen Realschul- oder Wirtschaftsschulabschluss gleichgestellt.

  • Hochschulreife

    Mit dem Mittleren Schulabschluss sowie dem berufsqualifizierenden Abschluss der Berufsfachschule für Musik ist der Übergang an eine Berufsoberschule (BOS) mit sozialem Zweig möglich; www.fos-bos-altoetting.de. Die BOS führt in einem Schuljahr zur fachgebundenen bzw. mit einer zweiten Fremdsprache in einem weiteren Jahr zur allgemeinen Hochschulreife.

    Zugangsvoraussetzungen zur BOS sind Mittlerer Schulabschluss und berufsqualifizierender Abschluss. Sind die Noten in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik des Realschulabschlusses schlechter als 3,5, muss mit einer Vorklasse im Ganztagsunterricht begonnen werden. Für Schüler*innen, welche den MS über eine Berufsfachschule für Musik erworben haben, empfiehlt sich die Vorklasse in jedem Fall (an Berufsfachschulen für Musik findet kein Unterricht in Mathematik statt). Nach der Vorklasse treten die Schüler*innen in die 12. Jahrgangsstufe der BOS ein. In diesem Fall entfällt die Probezeit.

    Am Ende dieser Jahrgangsstufe steht die fachgebundene Hochschulreife. Nach einem weiteren Jahr kann, mit einer zweiten Fremdsprache, die allgemeine Hochschulreife erworben werden.

    Kooperation mit der Berufsoberschule Schönbrunn, Landshut

    Dieses Kooperationsmodell erweitert das Profil der beruflichen Oberstufe und bietet insbesondere Schüler*innen mit mittlerem Schulabschluss einen Weg zum Abitur im musischen Zweig, der im Anschluss in ein Schulmusikstudium münden kann.

    Genauere Informationen finden Sie hier.

  • Förderverein

    Verein zur Förderung und Unterstützung der schulischen Entwicklung

    Am 13. Juni 1997 wurde der Schulförderverein der Max-Keller-Schule gegründet, und ist als gemeinnützig anerkannt. Dieser Förderverein hat die originäre Aufgabe, die Schule in sämtlichen Belangen zu fördern und zu unterstützen. Eingeschlossen sind hier der Aufbau eines funktionierenden Schulsponsorings, die Unterstützung schulischer Veranstaltungen oder die Anschaffung von Instrumenten.

    Zum Vorstand des Fördervereins gehören:

    • erste Vorsitzende: Ingrid Weißl
    • zweiter Vorsitzender: Dieter Wewerka
    • Schatzmeister: Dr. Helmut Willerding
    • Kassenprüfer: Elmar Wibmer
    • Schriftführer: Manfred Grimme
    • Beisitzer:
      Heidi und Jürgen Backhaus, Uwe Markert (kommissarischer Schulleiter),
      Maria Schöfer, Dr. Elmar Walter (stellvertretender Schulleiter), Andrea Wibmer

    Als Mitglied haben Sie die Möglichkeit:

    • das Schulleben aktiv mitzugestalten
    • Ihr Stimmrecht in der Mitgliederversammlung zu nutzen
    • den Vorstand mitzuwählen
    • jederzeit Anregungen bezüglich der Schule an den Vorstand heranzutragen

    Die Mitgliedschaft ist ab einem monatlichen Betrag von 2,50 € möglich, das entspricht einem Jahresbeitrag von 30,00 €. Den Mitgliedsbeitrag bitten wir nach der Bestätigung der Mitgliedschaft zu entrichten. Anschließend im Oktober jeden Jahres.

    Vielen Dank für Ihr Interesse, das Sie uns als Förderer entgegenbringen!

    Sie möchten die Schule unterstützen, ohne Mitglied zu sein?
    Dann spenden Sie für die gesamte Arbeit, oder bestimmte Projekte.

    Kontoverbindung:

    meine Volksbank Raiffeisenbank eG
    IBAN: DE55 7116 0000 0001 1907 09
    BIC: GENO DEF1 VRR

    Bei Beträgen bis 300,- € gilt die Bankabbuchung (Kopie oder Original des Kontoauszugs oder E-Banking – Umsatznachweis) als Zuwendungsbestätigung. Bei größeren Beiträgen wird eine Spendenquittung zugesandt.

    Kontakt:

    Förderverein der Berufsfachschule für Musik Altötting e.V.
    Frau Ingrid Weißl
    Kapellplatz 36
    84503 Altötting
    Tel.: 08671-71934

    Sekretariat:
    Tel.: 08671-1735
    E-Mail: info@max-keller-schule.de

     

    Eingetragen im Vereinsregister des Amtsgerichtes Traunstein
    unter Nr. VR 10627, Steuer Nr. 141/108/30948

  • Der Ort

    Altötting hat ca. 12.500 Einwohner und liegt etwa 90 km östlich der Landeshauptstadt München. Die Stadt befindet sich an der Eisenbahnstrecke Mühldorf-Burghausen mit Anschluss nach München, Rosenheim, Traunstein, Freilassing, Passau, Landshut.

    Die Kreisstadt Altötting – als “Herz Bayerns” gerühmt – ist durch ihre Geschichte und durch ihre Jahrhunderte alte Tradition als Wallfahrtsstadt sehr geprägt. Neben Altötting bieten auch die nahe gelegenen Orte Burghausen, Mühldorf und Neuötting reiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung und des kulturellen Erlebens.

  • Aus dem Schulalltag

    Das John-Cage-Projekt, 29.04.2017  –  Heute, alles mal ganz anders als sonst.

    30 geladene Gäste, 14 Akteure, bespielt werden 5 Räume im Schulgebäude – oder soll ich sagen informationsreich bestückte Wandelhallen?

    Die Stühle in der Aula stehen zweireihig rechts und links von einem Mittelgang, sodass die Leute sich anschauen können – müssen?   – face to face sozusagen –

    Es beginnt – Matinée 11:30 Uhr

    Gong

    Stimmengewirr – Namen von Menschen, die eng waren mit John Cage, die er getroffen hat auf seinem Lebensweg.

    Gong

    Orgelklänge – “Souvenir” – der Chef selbst spielt – feine, sich wiederholende Melodien – Cluster – etwas Mahnendes im Pedal – Klänge, die sich einbrennen.

    Haben wir nicht gelernt: Wiederholung ist ein Stilmittel?

    Wieder ein Gong … Stille … aus dem Treppenhaus schwebt eine feine, klare Stimme in den Raum, singt eine schöne Melodie … Pause … sollen wir klatschen? – da kommt sie wieder, hüllt uns ein, lässt uns lauschen … Pause … lauschen in die Stille … und wieder beginnt das elegische Lied, nimmt uns ein, hat was Engelsgleiches – Stille – jetzt nichts mehr.

    Das lebendige Programmheft erzählt uns, dass Ernst Jandl das Buch “Silence” von John Cage ins Deutsche übertragen hat. So bekommt auch Jandl einen Platz in diesem Projekt.

    Drei Personen – “DER UND DIE”, ein kleines Drama – eindrücklich in Bewegung und Szene gesetzt. Am Ende gewinnt das “UND”.

    Dann wandeln alle weiter ins nächste Zimmer.

    Stücke für “prepared piano” – schlagzeugartige Klänge entfleuchen dem Flügel, aus dem sonst Harmonien von Mozart und Chopin tönen. Die Leute fragen: “Wie ist der Flügel präpariert worden?”, “Wie genau sind die Vorgaben von Cage?”. Die Pianisten geben kundig Auskunft.

    Nun weiter – ein Stockwerk höher – eine Performance mit 12 Gegenständen. Wortfetzen – verschiedene Sprachen – körperliches Gestalten – der Parameter Dynamik wird bis in jeden Winkel ausgenutzt.

    Wieder ein Jandl – Wort im Wort – Buchstabensalat – abspreizende Anfänge und Enden.

    Dann 4’33

    Die Leute dürfen die Länge des 1. Satzes auswürfeln. Aleatorik – auch was, das wir vorher vielleicht nur aus Asterix kannten, nun aber mit John Cage verbinden. Alea iacta est!

    Und dann … Stille … lauschen … warten … etwas erwarten … runterkommen.

    Stille kann einen auch ganz schön fordern und anstrengend sein.

    Dann Edgar Allen Poe – “der Rabe”.

    Was hat dieser in einem Cage-Projekt zu suchen, werden Sie sich fragen. Und tatsächlich hat Cage Gedichte von Poe vertont.

    Der Text wird nicht nur gelesen, die düsteren Worte werden von sechs Personen mitgebaut – aufgebaut – sichtbar gemacht. Vogelartige Bewegungen der Körper, ein Thron entsteht, auf dem der Rabe Platz nimmt. Die Seele wird umzingelt … nimmermehr……………………….

    Wieder wird der Raum gewechselt, Notenmaterial gezeigt, es werden Fragen gestellt, Besonderheiten für die Stimme aufgezeigt – sicher kein Belcanto!

    Die letzten zwei Stücke.

    Neun Minuten “Aria”. Die Sängerin mit gefühlt tausend Stimmen – mal jazzig – mal opernhaft – mal grauslich ächzend – mal Königin der Nacht – mal unerträglich laut – mal voller Babylachen.

    Das fasst an, dringt in die Psyche ein. Schön oder nicht – auf alle Fälle nachhaltig.

    Das letzte Stück “The wonderful widow of eighteen springs” besänftigt uns wieder, die Stimme der Sängerin malt Bilder von Moos, Nacht und Einhörnern. Dazu ein geschlossenes Klavier auf dem geklopfte Pattern das hölzerne Element des Waldes suggerieren.

    Applaus – lang und mächtig – das Publikum gibt Feedback – Gespräche, die sich später bei einem Glas Sekt noch lange fortsetzen.

    Nicht, dass ihnen von dem Gehörten alles gefallen hätte, aber es hat sie angepackt – angefasst – erschüttert – provoziert – hat Fragen aufgeworfen im Innern.

    Ist das nicht auch eine der Aufgaben von Kunst?

    Ein Herr meinte, er würde die ganze Aufführung morgen gerne noch einmal sehen. Und die Künstler haben fasziniert, haben überzeugt, dürfen Bewunderung einheimsen.

    Und wir – die Künstler, wir – die Akteure haben mit dieser Produktion unser Bewusstsein weit aufgemacht. Bewusst Dinge anders angehen! Nicht gleich mit Gegenwehr: “Das gefällt mir nicht!” oder “so ‘n Scheiß!” – nicht alles abtun was fremd erscheint, sondern einen zweiten, dritten Blick riskieren, diskutieren, verstehen, eine Faszination, einen Flow erleben mit einer Musik, die gestern noch so weit weg schien.

    Und den immer wieder zitierten Satz: “Eine Pause ist ein musikalisches Element und muss gefüllt sein”, haben wir bis zum Zerreißen gespürt, haben wir körperlich erfahren.

    Das bleibt; und ein tolles Team, das sich aufgemacht hat etwas Neues zu entdecken.

    Anselm Ebner, Orgel

    Manfred Grimme und Michael Mairhofer, Klavier

    Sabine Schütz mit ihrer Gesangsklasse: Raphaela, Jojo, Cécile, Jenny, Michi, Sebastian, Agnieszka, Saki und Lisa

    …..und Peter, das lebendige Programmheft.

    Workshop Gitarre am Samstag am 06.05.2017 mit Ian Melrose (Schottland), Soig Sibéreil (Bretagne), Dylan Fowles (Wales).

    “Das war einer der schönsten Workshops, bei denen ich dabei sein durfte. Drei ausgezeichnete Musiker, in deren Arbeit wir Einblick nehmen durften.

    Ich war in der Gruppe um Soig Siberil, er hat uns viele ”Riffs” und die dazugehörigen Fingersätze und Akkorde beigebracht. Wir hatten viel Spaß,  haben viel gelacht und viel, viel gespielt. Der perfekte Abschluss war das Abendkonzert im Stadtsaal in Neuötting.

    Heute hat mir Soig die Noten per E-Mail zukommen lassen, und jetzt wird geübt.”

    Karin

    Hausfortbildung für Schüler*innen und Lehrkräfte der Max-Keller-Schule am Dienstag, den 11.10.2016

    Referentin: OStDin i.R. Ursula Ankert  

    Das Modell der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg (1934-2015)

    Rosenbergs Grundüberzeugung: „Ich glaube, dass die Freude am einfühlsamen Geben und Nehmen unserem natürlichen Wesen entspricht.“

    Aus dieser Grundüberzeugung ergibt sich für ihn die Frage: Wie können wir es vermeiden, auch in sehr schwierigen Situationen die Verbindung zu dieser einfühlsamen Natur zu verlieren und uns (im weitesten Sinn) gewalttätig und ausbeuterisch zu verhalten?

    Als Antwort darauf entwickelt Rosenberg das Modell der Gewaltfreien Kommunikation. Dabei geht er von folgenden Voraussetzungen aus:

    Alle Menschen haben gemeinsame Bedürfnisse, z.B. das Bedürfnis nach Entspannung, nach körperlicher Unversehrtheit, nach Liebe, nach Wertschätzung, nach Verlässlichkeit…

    Diese Bedürfnisse sind positiv und stehen zueinander nicht im Konflikt.

    Im Konflikt zueinander können aber die Strategien stehen, mit denen wir unsere Bedürfnisse erfüllen wollen (z.B.: Zwei Personen wollen nach einem anstrengenden Arbeitstag den Abend miteinander verbringen und sich dabei entspannen. Dies bedeutet für die eine Person, Musik zu hören, für die andere, sich sportlich zu betätigen.)

    Da es meistens mehrere Strategien gibt, um ein Bedürfnis zu erfüllen, ist es wichtig, gemeinsam eine Strategie zu finden, die sowohl dem eigenen Bedürfnis als auch dem Bedürfnis des Gegenübers gerecht wird.

    Das Modell der Gewaltfreien Kommunikation zeigt einen Weg auf, wie wir unsere Bedürfnisse so erfüllen können, dass die Strategien, die wir einsetzen, sowohl uns selbst als auch dem Gegenüber gerecht werden und so für beide Seiten das Leben reicher und schöner wird. Dieses Verhalten gilt gegenüber allen Menschen – unabhängig von Alter, Abstammung, Religion…

    „Zum Lobe Gottes und zur Erbauung der Gemeinde“

    Hochwertiges Konzert der Max-Keller-Berufsfachschule für Musik in der Stiftspfarrkirche

    Altötting. Drei sakrale Werke aus Barock und Klassik haben das Gesangsensemble und der Schulchor der Max-Keller-Schule am Sonntag in der gut gefüllten Stiftspfarrkirche zu Gehör gebracht. Den Beginn machte das Gesangsensemble unter der Leitung von Direktor Anselm Ebner mit der Motette „Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz“ von Andreas Hammerschmidt und der sogenannten „Piccolomini-Messe“ von Wolfgang Amadé Mozart. Hier überzeugte – wie schon so oft – die hohe Professionalität des gerade mal 17-köpfigen Ensembles mit exakten Einsätzen, ausgewogenem Klang und fein abgestimmter Dynamik.

    Es folgte der Schulchor unter der Leitung von Manfred Grimme mit dem Hauptwerk des Abends – dem „Te Deum laudamus“ von Marc Antoine Charpentier. Als Fanfare bei Fernsehübertragungen im Rahmen der Eurovision ist die Ouvertüre allgemein bekannt, doch es lohnt sich, das Werk einmal in voller Länge zu hören. Insbesondere die Solisten Julia Gromball (Sopran), Elke Ebner (Sopran), Janna Fährmann (Alt), Dr. Franz Krähschütz (Tenor) und Hans Joachim Bernhart (Bass) konnten in den oftmals sehr anspruchsvollen Soli glänzen. Erwähnung verdient jedoch auch die hervorragende Leistung von Instrumentalisten und Chor, die der unwissende Zuhörer wohl kaum als Schüler identifizieren könnte.

    Insgesamt zeigte sich wieder einmal, welchen Schatz Altötting mit der Max-Keller-Schule beheimatet. Dass die Schüler und Lehrer getreu dem Motto von Johann Sebastian Bach „zum Lobe Gottes und zur Erbauung der Gemeinde“ musizierten, belohnten die Konzertbesucher mit lang anhaltendem Applaus und großzügigen Spenden in die bereitgestellten Körbe.

    Maria Stemmer

     

    „Einen solch tollen Jahrgang haben wir ganz selten”

    28 Musikerinnen und Musiker an der Max-Keller-Berufsfachschule verabschiedet – Sieben Staatspreisträgerinnen

    Altötting. “Das war eine wahnsinnig tolle Gemeinschaft, fast wie ein geschützter Raum. Gemeinsam haben wir alles erlebt. Wir haben gelacht, geweint, uns gestritten und wieder versöhnt. Danke an alle, die uns begleitet haben. Ein besonderer Dank an Herrn Ebner. Ohne ihn würde es diese Schule nicht geben.”

    Besser als Anna Bachleitner, die Schülersprecherin an der Max-Keller-Berufsfachschule für Musik in Altötting, konnte die Empfindungen der Abschlussklasse niemand ausdrücken. 28 begeisterte, leidenschaftliche und teilweise nicht mehr ganz so junge Musiker sagten am Samstagnachmittag sehr emotional “Servus”. Sie taten dies mit Umarmungen für ihre Lehrer und garnierten die Feier mit ausdrucksstarken Proben ihrer musikalischen Künste.

    “Einen solch tollen Jahrgang haben wir ganz selten”, freute sich Schulleiter Anselm Ebner. Er lobte das große Musiktalent und das beeindruckende Verständnis für den Musikaufwand. Der Lohn ließ nicht auf sich warten. MdL Ingrid Heckner, selbst engagierte Vertreterin dieser Berufsfachschule, strahlte mit dem Rest im Saal um die Wette, als sie gleich sieben Staatspreise überreichen durfte. Diese besondere Ehre wurden den Künstlern zuteil, die ihre Prüfung mit einem Notenschnitt von besser als 1,5 abschlossen. Angeführt von ihrer Besten Irmengard Sax (Querflöte), holten sich noch Anna Bachleitner, Vera Decke, Anna-Lena Gerbl, Theresa Liebl, Dr. Raphaela Schünemann und Magdalena Weindl die von Regierungspräsident Christoph Hillenbrand unterzeichneten Urkunden ab. 90 Prozent der Absolventen beginnen nach Aussage des Schulleiters Hochschulstudien.

    Wie weit es die “Botschafter unserer Region und dieser Schule” bringen können, zeigte das von Landrats-Stellvertreter und 3. Bürgermeister Konrad Heuwieser angeführte Beispiel von Uli Hofbauer. Die Barocksopranistin eroberte mit ihrer Stimme die Welt und kehrt jetzt ans Mozarteum nach Salzburg mit einem Lehrauftrag zurück.

    Schulleiter Anselm Ebner fasste die Entwicklung der vergangenen Jahre zusammen. Er zeigte auf, dass Volksmusik wieder im Kommen sei. Auch die Harfe ziehe wieder mehr Interesse auf sich. Die Berufsfachschule hat zurzeit 55 Schüler, die in zwei bzw. drei Jahren ihren Abschluss meistern. Das Angebot an Instrumenten ist bunt. Es erstreckt sich vom Schlagzeug über Oboe bis hin zu Hackbrett und der “Ziach”. Dass es dieses Angebot überhaupt noch gibt, ist dem Förderverein zu verdanken, der sich seit 2006 intensiv um die Finanzierung der Schule kümmert.

    Erich Lohwasser, der Vorsitzende des Trägervereins, begeisterte mit seiner emotionalen Werbung für die Absolventen: “Diese Abschlussklasse steht für 28-mal kulturelle Kompetenz, 28-mal Leistung, 28 Botschafter unserer Schule und 28-mal Durchhaltevermögen. Wir vom Verein können nur im Hintergrund wirken, dass diese Möglichkeiten auch so bleiben.” Ingrid Heckner beschrieb diese Schule als Kleinod und zitierte Franz Schubert: “Wer die Musik liebt, wird nie ganz unglücklich sein.”

    Außerordentlich erheiternd war das Abschiedsfinale, welches von der 10. Klasse gestaltet wurde. Amelie Warner schrieb eine augenzwinkernde Geschichte, in der alle 28 Absolventen vorkamen. Georg Franz las diese mit einem Schuss Humor, der vielen Tränen des Lachens in die Augen trieb. Am Ende des Abschiedstages sangen Theresa Liebl, Anna Maria Schlederer, Irmengard Sax und Georg Windbühler, die an der Harfe von Ruth Feldschmidt begleitet wurden, einen letzten Gruß. “A ganze Weil” unterstrich die wieder belebte Begeisterung für die Volksmusik. Zuvor umrahmten Nicole Brecht (Querflöte), Hedwig Schmeidl (Harfe), Anna Maria Schlederer (Harfe), sowie Anna Fellner, Anna Bachleitner, Clarissa Reif (alle Gesang) den Abend mit weiteren musikalischen Gustostückchen.

    Uli

    Schulfamilie von oben